Wissenswertes über Sardinien
Mit den ihr vorgelagerten Inseln liegt Sardinien rund 180 Kilometer von der Festküste Italiens entfernt und bildet die gleichnamige automome Region Itaiens. Dazwischen liegt das Tyrrhenische Meer. Südlich von Sardinien findet der interessierte Tourist etwa 210 Kilometer entfernt die Urlaubsregion Tunesien. Durch die Strasse von Bonifacio verbunden, ist Korsika mit der überwindbaren Entfernung von 11 km jederzeit einen Besuch wert. Westlich von Sardinien liegen geographisch gesehen die zu Spanien gehörenden Balearen, wozu unter anderen Mallorca, Ibiza und Menorca zählen am nächsten. Weitere Urlaubsregionen in Italien sind die Region rund um den Gardasee sowie Sizilien.
Die überwiegend römisch-katholische Bevölkerung von Sardinien ist weit über die Grenzen hinaus bekannt für die Praktizierung des christlichen Glaubens. Das ganze Jahr über finden Prozessionen und Feste statt, die die Lebensfreude, die heidischen Mythen und den christlichen Glauben in ursprünglicher Form zelebrieren und wiederspiegeln. Dem Besucher präsentiert sich die sardinische Bevölkerung als eine Kultur, die ihre Vorahnen und Praktiken lieben und leben. Diese Kultur kennen und lieben lernen, dafür hat der Reisende jederzeit Gelegenheit, denn die Gastfreundschaft hat bei diesem bezaubernden Volk hohe Priorität. Traditionell in Tracht gekleidet findet am 1. Mai die bekannteste religiöse Veranstaltung Sardiniens statt: Das Fest zu Ehren des Heiligen Efisio, dessen Ehrung aufgrund eines alten Gelübdes aus dem 17.Jahrhundert zurückgeht. An diesem Tag ziehen die Sarden zu Tausenden durch die Hauptstadt Cagliari in das Städtchen Pula. Nicht dass wir Religionen besonders toll finden, erwähnenswert ist es aber dennoch.
Für musisch angehauchte Interessierte aus Nah und fern bietet sich eine Reise Anfang September an. Hier findet alljährlich in Santa Lucia das viertägige Festa del Mare – ein Kleinkunst und Musical Festival – statt.
Klima und Wetter auf Sardinien
Sardinien ist mit seinem Mittelmeerklima jederzeit einen Urlaub wert. Die warmen Tage im Frühling und Herbst laden ebenso zum Verweilen ein, wie der oftmals regenreiche aber durchaus milde Winter. Hingegen versprechen die Sommer in Sardinien Hitze und Trockenheit. Jedoch unterscheiden sich aufgrund der Höhenlage insbesondere bei den Gebirgszügen die Temperaturen im Vergleich zum Landesinneren. Abkühlung im Sommer versprechen neben dem erfrischenden Bad im Mittelmeer die vollklimatisierten, gut sortierten Verkaufsräume der zahlreichen Boutiquen namhafter Hersteller. Allerdings sind auch die zahlreichen Museen, die auf die relevante und eindrucksvolle Geschichte Sardiniens verweisen, durchaus lohnenswert. Den Zeitzeugen der Vergangenheit begegnet man fortführend, wohingegen der zeitliche Wandel gerade in Caligari deutlich zu spüren ist. Die Hauptstadt lässt sich in das alte Stadtviertel mit dem berühmten Castello Bezirk und zahlreichen romanischen Amphitheater sowie den eher modern geprägten Stadtteil unterteilen. Jedoch lässt sich auch hier die märchenhafte Kulisse nicht unterdrücken wie der Besucher an der San Lucifero Kirche und dem San Míchele Castle deutlich sieht.
In dieser anrührenden Atmosphäre bezaubern und verwöhnen auch die kulinarische Köstlichkeiten der Region den Touristen. Duftendes Brot “ pane Carrasau”, herzhafte Fleisch- Spezialitäten, der sardinische Pecorino Käse und eigens angebautes Obst und Gemüse der Region stärken den durch die reizvolle Landschaft wandernden Touristen. Seine Mittelmeernähe lässt sich auch bei den fangfrischen Fischspezialitäten nicht leugnen. Abgerundet wird das Verwöhnprogramm der Sinne durch den hervorragenden vollmundigen Wein aus den Anbaugebieten Sardiniens.
Die zumeist über deutschen Niveau liegenden Übernachtungspreise überzeugen jedoch mit Service und Leistung. Landschaftlich integrierte Pensionen und bezaubernde Hotels auf Sardinien lassen den Gast das Gefühl spüren als Gast zu kommen und als Freund zu gehen.